Häufig schließen sich die Wunden nach anfänglicher Heilung plötzlich nicht mehr weiter.
Es kommt daher immer wieder zu Blutungen und Beschwerden.
Oft wird in dieser Situation eine erneute Ausscheidung empfohlen, mit anschließender neuer Wundheilungsphase.
Wir versuchen dieses immer zu vermeiden und bieten schmerzlose, nicht-operative Methoden an,
die in vielen Fällen zu einem sicheren Verschluss der Wunde führen.
Neben den etablierten Indikationen in der Orthopädie, wie der Behandlung des Fersensporns, Tennisarm oder
der Heilung bei Knochenbrüchen, unterstützt die Stoßwelle auch die Wundheilung bei chronischen Wunden oder Verbrennungen.
Hierbei stellt die Stosswelle bei verzögerter Wundheilung nach großen Sinus pilonidalis Operationen
eine neue Therapieoption dar.
Welche Wunden sind geeignet?
Vorteile der Behandlung
Das Verfahren der elektromagnetischen Stosswellenerzeugung beruht auf dem physikalischen Prinzip der elektromagnetischen Induktion, wie sie beispielsweise bei Lautsprechern verwendet wird. Die Anordnung von Spule und Membran ist dabei so optimiert, dass besonders kräftige und kurze akustische Impulse entstehen.
Ursprünglich wurden diese Impulse Anfang der 1980er Jahre zur Zertrümmerung von Nierensteinen eingesetzt, was als „extrakorporale Stosswellentherapie“ (ESWT) bezeichnet wird.
In den letzten 20 Jahren hat sich daneben auch ein weiter therapeutischer Einsatz in der Orthopädie gezeigt, wo es mittlerweile eine große Bandbreite an Indikationen zur Behandlung muskuloskeletaler Erkrankungen gibt. Hier werden die Kosten zum Teil auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Die Behandlung mit niederenergetischen Stosswellen führt zu einer Durchblutungsförderung und stimuliert auch die Neubildung von Kapillargefässen (Angiogenese) durch die Ausschüttung von Wachstumsfaktoren, wodurch das Gewebe sich vermehren kann und letztendlich zu einem Verschluss des Defektes führt.
Dabei garantieren ein konstantes Energieniveau und die grosse Fokuszone eine sichere Behandlung der Wunde ohne Schmerzen.
Bei der fokussierten Stosswelle liegt der Patient im Falle eines nicht heilenden Sinus Pilonidalis auf dem Bauch. Der Schallkopf wird auf den Wundbereich gehalten und die Stosswellen mit 50-100 Impulsen / cm2 kontinuierlich abgegeben. Die Behandlung dauert ungefähr 8-10 Minuten. In der Regel ist die Durchführung nicht schmerzhaft.
Für einen Therapieerfolg sollten mindestens 6 Sitzungen vereinbart werden. Danach erfolgt eine Pause mit einer Therapiekontrolle nach ca 3 Wochen. Anschließend können ggf. weitere Sitzungen erfolgen.
Die Kosten für 6 Behandlungen liegen bei ca. 450 €.
Wichtig: Die Stosswellentherapie ist leider keine Leistung der Gesetzlichen Krankenkassen. Wenn Sie daher diese Therapie wünschen, machen wir Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag als IGeL-Leistung (nach der Gebührenordnung für Ärzte, GOÄ).
Privatpatienten erkundigen sich bitte vor der Behandlung bei Ihrer Versicherung wegen einer Kostenübernahme.
Achtung: Eine Behandlung sollte nicht durchgeführt werden bei Patienten mit Tumorleiden, bei Schwangerschaft und einer Therapie mit Marcumar oder ähnlichen Blutverdünnern.
Die Wunde ist ca. 4cm lang und 2cm tief. Das Wundgewebe ist weich und es zeigt sich keine feste Struktur. Die Wunde ist sehr empfindlich und es kommt schnell zu Blutungen.
Die Wunde beginnt aus der Tiefe zu heilen und die Länge beträgt nur noch 3cm. Blutungen gab es nur noch selten, das Wundgewebe in der Mitte verdichtet sich.
Die Wunde ist in der Tiefe geheilt und oberflächlich besteht noch ein Defekt von 1,5cm Länge und 1cm Breite. Wichtig ist in dieser Phase eine Rasur, da Haare die Wundheilung stören.
Wir haben eine über 14 jährige Erfahrung in der Behandlung von Problemwunden mit der PRP Therapie und setzen diese täglich erfolgreich ein.
Unser Blut besteht aus Wasser, weißen und roten Blutkörperchen sowie den Blutplättchen.
Bei der Eigenbluttherapie PRP (Platelet Rich Plasma) Therapie wird ein eiweißreiches Konzentrat mit Wachstumsfaktoren aus den Blutplättchen gewonnen und dieses mit einer speziellen Spritze in die entsprechende zur therapierende Körperstelle, wie z.B. der Wundheilungsstörung, injiziert.
In den Blutplättchen sind zahlreiche Wachstumsfaktoren und Zellbotenstoffe (Zytokine) enthalten, die der Zellerneuerung dienen, wodurch die PRP-Behandlung ihr regeneratives Potenzial gewinnt und das angrenzende Gewebe zum Wachstum stimuliert wird.
Klassische Indikationen für die Eigenbluttherapie sind besonders orthopädische Krankheitsbilder wie Gelenkleiden (Arthrosen), Sehnenentzündungen und die gewünschte beschleunigte Behandlung bei Knochenbrüchen. Diese Behandlungen werden seit Jahren praktiziert und sind weites gehend etabliert.
Darüber hinaus findet die Eigenbluttherapie immer mehr Anwendung in der Therapie von chronischen Wundheilungsstörungen oder auch als Anti Aging Therapie in der ästhetischen Medizin und bei Haarausfall. Ein großer Vorteil ist dabei, dass es aufgrund des körpereigenen Gewebes, keine Nebenwirkungen im Sinne von allergischen Reaktionen oder Entzündungen gibt.
"Eine sinnvolle Anwendung dieser Therapie ist in der Gabe während der Operation, um das Gewebswachstum von Anfang an zu verstärken"
Wichtig: Die Platelet Rich Plasma (PRP) Therapie ist leider keine Leistung der Gesetzlichen Krankenkassen. Wenn Sie daher diese Therapie wünschen, machen wir Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag als IGeL-Leistung (nach der Gebührenordnung für Ärzte, GOÄ). Privatpatienten erkundigen sich bitte vor der Behandlung bei Ihrer Versicherung wegen einer Kostenübernahme.
Eine Behandlung sollte nicht durchgeführt werden bei Patienten mit Tumorleiden, bei Schwangerschaft und einer Therapie mit Marcumar oder ähnlichen Blutverdünnern.
Welche Wunden sind für PRP geeignet?
Vorteile der Behandlung
Nach der Blutentnahme wird das sogenannte Vollblut sofort in ein spezielles Röhrchen in eine Zentrifuge gegeben. Eine weitere Aufarbeitung ist nicht notwendig. Durch die Zentrifugalkraft wird das Blut in drei Bestandteile getrennt.
Der oberste Teil besteht aus den Blutkörperchen und dem Blutplättchenarmen Teil, dem Plasma, der ca. 55% ausmacht. In der Mitte lagern sich die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten) an mit ca. 4% des Gesamtvolumens. Die unterste Schicht besteht aus roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die sich zu einem Blutkuchen verklumpen und ca. 41% ausmachen.
Das mit Blutplättchen reiche Plasma wird aus den Röhrchen abgezogen und bei dem Patienten in die zu therapierende Körperstelle injiziert, wodurch die hinzugegebenen Wachstumsfaktoren ein Gewebewachstum einleiten und es zu einer Verbesserung der Heilung kommt.